Die Situation mit den Flugzeugwartungen am Innsbrucker Flughafen ist aus unserer Sicht immer noch ungeklärt. Die bestehende Infrastruktur einschließlich des Probelaufstandes für die Propellermaschinen ist beantragt, vorgesehen und bewilligt für die Wartung der Flugzeuge der am Innsbrucker Flughafen heimischen Fluggesellschaft, vulgo Tyrolean (zum Zeitpunkt der Bescheiderlassung).
Diese Einschränkung wird bisher schon geflissentlich ignoriert und es werden auch auf rein kommerzieller Basis fremde Fluggeräte herangekarrt und gewartet.
Dieses Geschäft soll nun ausgebaut werden, indem ganz offen die AUA-Strategie ausgegeben wird (siehe TT-Artikel vom 27.Juli 2016), die Außenstelle Bratislava soll bei deren Akquisitionsbemühungen auf der ganzen Welt diese technische Möglichkeit der Wartung in Innsbruck anbieten und vermarkten
Die bescheidmäßig auf die Flugzeuge der heimischen Fluggesellschaft (Tyrolean) beschränkte Wartungs-Infrastruktur soll also immer mehr als reiner Gewerbetrieb ausgebaut werden – und das alles trotz des bescheidmäßig definierten Flughafen-Hilfsbetriebs für die Wartung der Flugzeuge der heimischen Flotte.
Dieses Situation soll möglicherweise dadurch geschönt werden, dass der Name der Wartungsstelle “Tyrolean Airways Luftfahrzeuge Technik GmbH” (kurz: „Tyrolean Technik“ oder „TAT“) immer noch das Wort Tyrolean beinhaltet und die Begriffe Lufthanse bzw. AUA verschämt verschweigt.