Vor- und während des G7-Gipfels in Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen am 7. und 8. Juni 2015 kam es zu massiven Sicherheitsvorkehrungen, wo natürlich auch das österreichische Bundesheer seine Daseinsberechtigung lautstark unter Beweis zu stellen versuchte. Am 7. Juni um 17 Uhr und um 19:30 Uhr flogen Eurofighter über die Piste ohne zu landen, so quasi als Versuch einer Landung.
Inwieweit darin sicherheitsrelevante Aspekte erkannt werden können, sei dahingestellt. Jedenfalls machten sich diese Flugzeuge lautstark bemerkbar.
Auf Nachfrage betreffend Lärmmessung bei der Lärmmessstelle Ursulinen zeigten diese beiden bodennahen Überflüge erstaunliche Lärmwerte:
16.53 Uhr, Überflug in 129 m Höhe über Gelände: Max. Schallpegel: 105,5 dB
19:28 Uhr, Überflug in 581 m Höhe über Gelände: Max. Schallpegel: 104,2 dB
Nimmt man zum Vergleich die lautesten Lärmereignisse durch Zivilflugzeuge im Mai 2015 als Maßstab, so zeigt sich, dass der von einem Eurofighter beim einmaligen Überflug erzeugte Lärm größer war als wenn die 6 lautesten Zivilflugzeuge mit max. Pegel 98.8 bis 96.7 dB im Mai 2015 GLEICHZEITIG gestartet wären.