Gemäß der Information der TT vom 2. März 2015 ist es also fix, dass die Marke “Tyrolean” verschwinden wird, jedoch der Technikstandort abseits der AUA unter dem Titel “Tyrolean Technik” weiterbetrieben werden soll.
Interessant dabei, dass die AUA diesen Wartungsbetrieb nicht unter eigenem Namen weiterführen will; interessant auch, dass der verbleibende Rest der stolzen Tyrolean nunmehr als Wartungsbetrieb endet. Bemerkenswert ist beides deshalb, weil ja diese Wartungseinrichtung im Interesse der Flugsicherheit der am Innsbrucker Flughafen ansässigen Fluggesellschaft Tyrolean tätig sein sollte, nunmehr aber diese Fluggesellschaft nicht mehr existiert; andererseits die Wartung für die ersatzweise ansässigen AUA-Dash-Flugzeuge durch die verschämte Namensweglegung auch irgendwie versteckt werden soll.
Und der neue Geschäftsführer zeigt einen Monat vor Beginn seine Tätigkeit auch gleich, wohin die Reise gehen soll: weil ja jetzt schon 40% der Wartungen für externe Kunden erfolgt, soll dies in Zukunft ausgebaut werden. Die Tätigkeit der Wartung und der Benützung des Probelaufstandes hat also immer weniger bis gar nichts mehr mit der Flugsicherheit der Tyrolean zu tun sondern wird als rein kommerzieller Betrieb durchgeführt.
Und der Ausbau der Fremdwartung wird logischerweise auf 100% steigen müssen, weil ja eigene Tyrolean-Flugzeuge nicht mehr vorhanden sind – und somit sind alle Wartungen Fremdwartungen.
Inwieweit dies mit dem Bescheid, der damals ohne Parteistellung für Anrainer als Hilfsbetrieb für die Tyrolean konzipiert wurde, zusammenpasst, wird noch zu hinterfragen sein.